Seltsames geschieht. Heute ist der 5te Tag und ich habe mich also bereits von 4 Dingen getrennt. An Tag 2 war es sogar ein ganzen Sortiment Weichnachts-Deko, das ich verabschiedet habe. Und bis auf das hässliche Untersetzerset von Tag 1, das sofort in den Müll wanderte, haben alle diese Dinge neue Besitzer gefunden. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich freue mich, dass sich nun andere Menschen über die Dinge freuen, von denen ich mich trenne. Und doch macht es mich wieder nachdenklich. Gestern nachmittag saß ich draußen in der Sonne und dachte lange und intensiv über das „zu schade zum Wegwerfen“ nach. Was ist das eigentlich? Was bedeutet „zu schade“ genau? Wo ist der Unterschied zwischen weggeben und wegwerfen? Es verschwindet doch so oder so aus meinem Besitz.
Ich erinnere mich an Barti und Penelope – zwei Hühner, die bei mir ihren Lebensabend verbringen. Ich habe sie bei mir aufgenommen, weil sie sonst geschlachtet worden wären. Da habe ich zwei Leben weiter laufen lassen. Zu schade zum Sterben. Das macht Sinn. Aber bei Dekoartikeln, Schüsseln und Töpfchen – leben die auch? Vor was wurden die gerettet?
Was bedeutet „zu schade“?
Heute trenne ich mich von diesen Schüsseln, Töpfchen oder wie immer man das nennt. Ich packe sie wieder in den Karton für Fundus, der sich auf magische Weise ständig von selber wieder leert.
Hier geht es zu den täglichen Wegwerfeintragungen: Ich werf dann mal wech
Auf facebook: https://www.facebook.com/ichwerfdannmalwech
Ich habe gerade einen sehr interessanten Artikel dazu in feris blog entdeckt:
http://chaos-feri.blog.de/2013/05/31/wegwerfen-schwierig-16075965/
Danke dafür
Huhu,
muss nur kurz mal was klarstellen ;-)
Barti und Penelope wären in keinem Fall geschlachtet worden, ich hatte bloss nicht mehr genug Platz für alle Hühner und dazu noch viel zu viele Glucken!!!
Das war der Grund, warum ich sie vermitteln wollte ;)
lg Paultschi
Ach so – hatte ich dann wohl falsch verstanden.
Ich freue mich jeden Tag über die beiden